NRW Cup 2015

 

Aktuelles vom Junior Team

NRW Cup am 04.10.2015 in Plettenberg.

Graf Brüder ein letztes mal gemeinsam auf dem Parcour unterwegs.

Für Patrick und Dominik Graf eine tolle Saison 2015 .

In der probe übers Limit
zweiter Luaf noch lief es super.
das letzte mal bei der Kart Slalom Siegerehrung.
Parcourbegehung
Domi im Konzentrationsphase
Im Slalom
Ohne Worte

Letzte Chance auf Deutsche Meisterschaft vergeben.

 

Dominik Graf ging mit Startplatz neunzehn beim NRW Cup in Plettenberg an den Start. In seiner fehlerfreien ersten Runde und einer Zeit die hoffen ließ, fuhr Dominik durch die Lichtschranke. Doch dann traute Jugendgruppenleiter Werner Magdeburg seinen Augen nicht.

Dominik fuhr viel zu schnell in den Haltekasten und rutschte mit blockierenden Rädern über die Haltelinie. Das Überfahren der Haltelinie wird im Kart Slalom Reglement mit zwei Strafsekunden geahndet. Dominik setzte sich nach diesem Fehler selbst unter Druck, denn das Ziel war ja zum greifen nah.

Der zweite Durchlauf und wieder eine top Zeit auf der Anzeige - es fehlten noch drei Aufgaben und Dominik schoss wieder übers Ziel hinaus. In einer links rechts Torkombination war er einfach viel zu schnell.

Das Kart brach auf der Hinterachse aus und übersteuerte so sehr, dass Dominik es nicht mehr durch das folgende Tor lenken konnte. Ein Quersteher der einen Torfehler zur Folge hatte. Dafür kassierte er zehn Strafsekunden.

Mit diesen gesamt zwölf Strafsekunden war an eine gute Platzierung nicht mehr zu denken.

In der Altersklasse 1 gingen die 22 Besten aus NRW an den Start. Dominik Graf wäre ohne die Strafsekunden auf dem 7 ten. Platz gelandet. Was wieder einmal zeigt, dass das AMSC Junior Team an der Spitze mithalten kann.

Ein schwacher Trost- denn auch wenn die Deutsche Meisterschaft zum greifen nah war, ist für Dominik mit dem neunzehnten Platz nun seine Saison zu Ende.

In der Königsklasse die Altersklasse 5 hatte das AMSC Junior Team mit Patrick Graf noch eine mögliche Fahrkarte zur DM.

Bei Patrick war eine Pylone das Zünglein an der Waage. Es gingen die 30 besten Fahrer aus NRW an den Start und die Fahrzeiten waren von Beginn an dramatisch.

Die Top Ten Fahrer fuhren in einem drei Sekunden Zeitfenster, bis zu den Top Zwanzig war es ein vier Sekunden Fenster und da viel auch schon die ein oder andere Pylone.

Als Trainer steht man am Vorstart, beobachtet die Runde, um seinem Fahrer den ein oder anderen Tipp geben zu können. In der Königsklasse schier unmöglich, denn da geht es teilweise um wenige Zentimeter, die man zu weit ausgeholt oder zu früh gebremst hat.

Patrick legte im ersten Lauf eine Zeit hin, die vorne bei den besten anzusiedeln war. Aber Zitat: „Patrick - das reicht nicht. Wir brauchen noch eine Sekunde“. Der erste Lauf war beendet und nun lag es an Patrick, die vielleicht entscheidenden Zentimeter zu finden und die vorherige Zeit zu toppen.

Es lief super. Auf der Anzeigetafel genau die Zeit, die wir brauchten, auf der letzten Rille in die letzte Ecke und da sollte es nicht sein. Mit dem Fahrzeugheck schob Patrick eine Pylone um wenige Zentimeter aus der Markierung. Ein Pylonenfehler gleich zwei Sekunden Strafe.

Das war nun sein Ergebnis. Jetzt konnte er nur noch hoffen, denn die Konkurrenz machte auch Fehler. Genau wie bei seinem Bruder zeigte dann die Realität, dass die zwei Sekunden Patrick den siebten Platz gekostet haben und ihn sogar bis auf den Siebzehnten zurückgespult haben. Dennoch, einen Pokal zum Ende seiner Kart-Ära zu erhalten und zu den besten in NRW zu gehören, ist nicht nur für Patrick ein toller Erfolg.

Auch die Jugendgruppe des AMSC Lüdinghausen schaut stolz auf Patrick Graf und seine Erfolge zurück.

Besonders glücklich ist Jugendgruppenleiter Werner Magdeburg darüber, das Patrick nun noch als Trainer sein Wissen in der Jugendgruppe weitergeben will.

Wir haben unsere Ziele hoch angesetzt und beenden mit diesen Ergebnissen und einem stolzen Lächeln diese erfolgreiche Saison.

 

 

Dominik im Slalom
Hier geht es zum Bericht der WN

 

 

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